About

Die Bibliothek der Künstler*innen Weimar ist ein künstlerisches Projekt von Sophie Foster und Maria Maldonado, das als wachsendes Archiv aus einer Sammlung und einem öffentlichen Vermittlungsprogramm besteht. Diese Sammlung umfasst gespendete und sekundäre Materialien, wie Kunstwerke, Dokumente und Bilder, die zur Vermittlung der in der Stadt ansässigen Künstler*innen aus Vergangenheit und Gegenwart beitragen. Aufgrund dessich ständig verändernden Formatskann die Bibliothek in vielen verschiedenen Formen und Räumen existieren, sowohl digital als auch physisch. Ziel der Bibliothek—ist es,  als Treffpunkt einen Rahmen zu bilden , um zusammenzuarbeiten, zu forschen und sich mit anderen über die Sammlung auszutauschen. Dadurch sollen Veranstaltungen wie Workshops, Ausstellungen und Performances initiiert werden. Inspiriert wurde das Projekt durch ein Foto aus dem Bauhaus-Archiv: Eine Frau mit einer Maske von Oskar Schlemmer, die auf einem Stuhl von Marcel Breuer sitzt, trägt ein Kleid von Lis Beyer. Sofort wurde die Frage gestellt: “Wer ist diese Frau?” Als das historische Bauhaus 1919 eröffnet wurde, konnten Männer und Frauen gleichberechtigt studieren. Doch im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, die in die Geschichte eingehen sollten, verschwanden viele der weiblichen Bauhäuslerinnen von der Bildfläche. Die Frage nach der Frau auf dem Foto steht fürdie nicht-erzählten Geschichten von Künstlerinnen und die Hürden, denen Frauen bis heute in der Kunst- und Kreativbranche begegnen.Bedeutung von Frauen in der Kreativwirtschaft auf.

The Bibliothek der Künstler*innen, Weimar, is an artistic project from Sophie Foster and Maria Paula Maldonado that exists as a growing archive alongside a public outreach programme around a collection. This collection includes donated and secondary material such as artworks, documents and images that form a usable resource to contribute to the mediation of the city’s resident women artists, past and present. Due to its ever-changing nature, the library can exist in many forms and spaces, both digital and physical. The aim is to act as a meeting place to collaborate, research and share with others about the collection. This will initiate events such as workshops, exhibitions and performances. The project was inspired by a photo from the Bauhaus archive: a woman wearing a mask by Oskar Schlemmer, sitting on a chair by Marcel Breuer, wearing a dress by Lis Beyer. Immediately, the question was asked, “Who is this woman?” When the Bauhaus opened in 1919, both sexes were represented and declared equal. However, unlike their male colleagues who were to go down in history, many of the women disappeared from the scene. The question of the woman in the photograph exposes the neglected history of women artists and what it is to be female within creative industries.

FLINTA-Künstler*innen (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) 

Eingeladen sind Frauen und alle Personen, die aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden. Es ist uns wichtig, FLINTA*-Personen und genderqueere Menschen, BIPoC, Personen mit Migrationshintergrund und Personen mit Behinderungen zur Teilnahme einzuladen.

FLINTA*-Artists (women, lesbian, inter, non-binary, trans and asexual people).

Women and all people who are discriminated against because of their gender are invited. It is important for us to encourage FLINTA* people and genderqueer people, BIPoC, people with migrant background and people with disabilities to participate.